Regen in der Trockenzeit

Raus aus dem Dschungel und ab an die Küste – chillen, n bisschen in der Laguna de los siete colores planschen und die warmen Temperaturen an der Costa Maya genießen. So zumindest der Plan.

Als wir morgens um 6:30 in Bacalar ankommen ist es erstmal gar nicht sooo warm – immer noch über 20°C, aber hey, wir sind in Mexiko… Tagsüber wird’s dann noch ordentlich windig, so dass wir unsere Kajak-Pläne auf der Lagune, an der Bacalar liegt dann doch nicht weiter verfolgen. Der große See besteht übrigens aus Süßwasser und ist für seine vielen unterschiedlichen Blautöne bekannt. Irgendwie hat dazu unsere Unterkunft unsere Reservierung verkackt und wir müssen uns für die zweite Nacht noch etwas neues suchen. Da die Unterkunft an sich aber auch eher so mittel ist, isses an sich garnicht sooo schlimm. 🙂 Nen entspannten Sonnenaufgang bekommen wir dort auf jeden Fall gleich geboten.

Jetzt aber genug lamemtiert. Den nächsten Tag wollen wir besser nutzen und mit ordentlichen Bikes die Gegend um Bacalar und ein paar coole Ecken an der Lagune erkunden. Fast – das erste mal seit Wochen regnet es in dieser Nacht und den halben Tag, so dass wir erstmal nur in unserer neuen Unterkunft chillen und warten können. Irgendwann reißt es dann doch etwas auf und wir können losradln. Wir peilen die Bucht Sac-Ha an (auf die Eselsbrücke wie man sich das merkt, kommt ihr bestimmt selber 😉 ). Der Weg dorthin führt uns über die wunderschöne Interstate und gerade, als wir wieder Richtung Lagune abbiegen wollen hat Kai nen Platten. Der letzte Kilometer wird also zu Fuß zurückgelegt. Dafür werden wir aber mit einer super schönen und auch super leeren Bucht mit hellblauem Wasser belohnt. Zurück findet Kai auch noch den netten Fahrer eines Pick-ups, so dass wir ohne Probleme wieder zurück nach Bacalar kommen.

Danach geht es weiter nach Tulum, der Party-Hochburg von Mexiko – dazu im nächsten Beitrag aber mehr. Erstmal wollen wir gleich wieder raus und uns den Nationalpark Sian Ka’an direkt im Süden anschauen. Morgens um 7:30 geht es los und dieses Mal ist auch Tommy wieder mit am Start. Als wir dann im Boot sitzen, das uns durch die echt schönen Lagunen und Mangrovenwälder manövriert, kommt dann mal wieder ein kleiner Schauer runter. Trockenzeit haben sie gesagt… Trotzdem genießen wir die Natur, ballern nur zwischendurch 1h durch die letzte Bucht auf der Suche nach Delfinen – die wir dann auch finden. Außerdem schnorcheln wir in einem ziemlich kaputten Riff, sehen noch eine Schildkröte und erkunden das wirklich noch ursprüngliche Fischerdorf Punta Allen. Auf der Rückfahrt bekommen wir sogar noch ein Krokodil zu Gesicht. Bis auf den Regen und die doch etwas freshe Luft eine doch recht gelungene Tour. Karibik in der Trockenzeit eben ;).

Ruinen im Dschungel oder feliz año nuevo

Im letzten Beitrag steht was von coolen Ruinen und Wasserfällen in Chiapas… Also schwingen wir uns ins nächste Collectivo nach Ocosingo. Normalerweise dauert die Strecke dorthin ca. 2h, aber hier in Chiapas herrschen vor allem auf den Straßen andere Regeln. Da ist es schon mal normal, dass Indigene die Hauptstraße blockieren, so dass alle Autos und Busse eine Nebenstraße nehmen müssen, auf der man dann halt 4h braucht. So geht es uns leider an diesem Tag auch. Auch auf dieser Alternativstrecke gibt es immer mal wieder Straßensperren, die aber gegen eine kleine Gebühr des Fahrers bereitwillig zur Seite geräumt werden. Das scheint hier alles normal zu sein – die Regierung von Mexiko hält sich wohl aus den ziemlich autonom geregelten Gemeinden hier weitestgehend heraus. Die Fahrt an sich ist leider auch nicht so hervorragend, da wir nur Plätze in der letzten Reihe bekommen und es vor allem in der Dörfern dauernd so genannte Topes auf der Straße gibt. Das sind quasi Krefelder Kissen, nur in scheiße, also Betonschwellen quer über die Straße gezogen, bei denen man vor allem hinten ordentlich durchgeshüttelt wird. Ein netter Mexikaner ist irgendwann so nett und tauscht seinen Platz mit Katharina, so dass wenigstens die Fahrt ohne größere Zwischenfälle bleibt.

Nun denn… irgendwann kommen wir dann doch ziemlich gerädert in Ocosingo an. Der Ort selber ist klein und authentisch mexikanischen, hier sind wir die Attraktion neben der für uns spannenden Ausgrabungsstätte namens Tonina, die sich in der Nähe befindet, aber doch sehr unbekannt ist. Unser Host in San Cris hatte uns davon erzählt und sehr neugierig gemacht. Und tatsächlich – nachdem Katharina noch ein letztes Mal ihrem immernoch schlechten Magen nachgeben musste (auf dem Hauptplatz von Ocosingo) – sind die Ruinen echt beeindruckend und wir haben sie fast für uns alleine (ca. 10 Personen auf einem weitläufigen Gelände). Das liegt bestimmt auch daran, dass Silvester ist und die Mexikaner keinen Bock auf Arbeiten haben, aber uns soll es recht sein… Fun Fact an der Stelle mal wieder: anscheinend konnte man an diesem Feiertag keine offiziellen Tickets bekommen, aber Gott sei Dank gibt es ja das rote Kreuz. Für eine kleine Spende von 50 Peso (ca 2€) durften wir auch ohne Ticket herein. 🙂

Am Nachmittag hat sich Katharinas Magen dann doch soweit wieder erholt, dass wir uns ins nächste Collectivo nach Palenque wagen. Dieses Mal dauert es auch wirklich die angesetzten 3h und wir bekommen Premium-Plätze in der ersten Reihe. Trotzdem sind wir immernoch ziemlich durch und hauen uns wieder früh ins Bett. Dass Silvester ist, ignorieren wir dabei mal getrost…

Die Anfangs erwähnten Wasserfälle in Chiapas sind heute dran. Wir entscheiden uns für die „Roberto Barrios“, die sind nicht ganz so bekannt, wie z.B. Agua Azul gleich in der Nähe, dafür aber auch ziemlich cool, weniger touristisch und deutlich leerer. Da wir auch schon relativ früh dort sind (so um 10 am Neuhjahrstag), haben wir die Wasserfälle fast für uns, bis am Nachmittag dann doch reichlich mexikanische Ausflüger kommen und wie wir in den Becken vor den einzelnen Wasserfällen planschen. Das einzige Problem an diesem Tag ist der Transport. Normalerweise fahren auch hier regelmäßig Collectivos hin und zurück, allerdings ist heute Neujahr und alle Mexikaner anscheinend noch fröhlich berauscht von der letzten Nacht. Wir haben aber Glück, dass uns ein netter Fleischhändler in Palenque an seinen Neffen verweist, der gerade mit seiner Familie in das Dorf nebenan unterwegs ist und uns mitnehmen kann. Zurück finden wir dann eine sehr nette Familie aus Mexico City, mit denen wir auch noch eine Essenspause an einem Straßenrestaurant machen (und hoffen, dass sich unsere Verdauung nicht wieder dafür bedankt…).

Das war’s in Chiapas. Weiter geht’s mit dem Nachtbus nach Bacalar in der Region Yucatan.

Zum Anschluss aber noch ein paar Eindrücke der Ruinen von Palenque, die wir ausgelassen haben (Tommy und Christoph aber nicht – lucky us) – aber des basst schon. Auf Reisen trifft man bekanntlich keine falschen Entscheidungen. 🙂

San Cris vibras

Adiós CDMX – Holá Chiapas! So heißt zumindest die Region in die wir uns als nächstes verirren. Chiapas liegt im Süden von Mexiko an der Grenze zu Guatemala und hat einiges zu bieten: unterschiedlichste Klimazonen, coole Städte, Maya-Ruinen, Wasserfälle und wahrscheinliche noch etliche Sachen, die wir uns garnicht anschauen konnten…

Aufgemerkt: Bisher waren alle besichtigen archäologischen Bauten von den Atzteken erbaut, ab jetzt sind wir in der Region der Maya. Die Maya sehen zum einen viel indigener (sehr klein und rundliches Gesicht aus) und die Nachfahren leben heute noch teilweise sehr traditionell.

Wir fangen erstmal mit Tuxtla an. Hier landen wir schließlich mit unserem Flieger aus CDMX. Fun-Fact an der Stelle: unser Flieger hat ca. eine Stunde Verspätung. Das wird allerdings nicht als Verspätung angezeigt, sondern einfach als neue Boarding-Zeit und weiterhin „on-time“. Mexikanische Pünktlichkeit eben… 😉

Tuxtla an sich ist eine ziemlich untouristische, aber dafür authentische mexikanische Stadt mit vielen Menschen auf der Straße und auf den Plätzen und etlichen Taco-Ständen. Das heißt auch für Katharina nicht wirklich Gerichte ohne Fleisch. Am Ende findet sich doch noch ein Straßenstand mit trockenen Pommes (wir sind halt im falschen Land für einen Vegetarier). Die Jungs freuen sich dagagen über den völlig anti-vegetarischen Fleischteller al Pastor. Am nächsten Tag machen wir eine Tour zum Cañón del Sumidero. Die Wände in der Schlucht ragen bis zu 1000m in die Höhe – das sieht sowohl von oben, als auch von unten ziemlich „impressionante“ aus. Allerdings merken wir mal wieder, dass so eine Gruppentour nicht unbedingt unser Ding ist. Mit so vielen Leuten zusammen in Bus und Boot von Ort zu Ort zu fahren, nur begrenzte Zeit an den Plätzen zu haben und einen ziemlich unpersönlich Guide zu haben, finden wir nicht so unbedingt geil… Ohne Spanischkenntnisse kann man sich zudem einfach seine eigene Geschichte dazu denken (Tommy und Christoph bekommen ja auch nur noch unsere spartanische Übersetzung zu Ohren). Immerhin gab es einen schwimmenden Supermarkt – das konnten sogar wir „guerritas“ (whities) auch ohne Spanisch verstehen.

Direkt nach dem Cañón geht’s weiter nach San Cristobal de las Casas (kurz einfach San Cris). Die Stadt ist vor allem im Vergleich zu Tuxtla deutlich touristischer, aber halt auch echt schön… Also bleiben wir gleich mal ein paar Nächte in unserem schmucken Hotel. Die free walking Tour durch die Stadt ist ziemlich interessant, vor allem weil man durch unseren Guide Carlos (einen super offenen, engagierten und emotionalen, weed-rauchenden Kerl) ein bisschen besser versteht, warum es in Chiapas auch aktuell noch relativ viele Konflikte zwischen der mexikanischen Regierung und der indigenen Bevölkerung gibt. Er erklärt uns außerdem, dass es hier wohl drei Schichten gibt, die sich aber kaum mischen – Indigene; Mexikaner, die zwar in San Cris (wieder was für die Pros :)) leben, aber eben nicht indigen sind; Touristen. Dadurch herrscht hier ein ganz interessanter Vibe. Es sind super viele alternative Menschen unterwegs, man sieht überall Rasta-Locken und vegane Restaurants. Das gemixed mit den wirklich schönen einstöckigen Kolonialbauten und der indigenen Bevölkerung macht die Stadt auch irgendwie besonders…

In San Cristobal gehen leider die gesundheitlichen Querelen los. Erst haut es Thomas einen Abend mit Migräne um, dann belegt Katharina eine Nacht lang die Toilette, bevor Kai in der Nacht danach auch noch ein paar Darm-Querelen heimsuchen. Die Fahrradtour an Tag 2 muss daher leider ohne Mäuseken stattfinden – dabei hatte sie sich doch so auf einen aktiven Tag gefreut… 😦

Symbolbild für unsere Ernährung in San Cristobal 🙂

Für die Radltour durch die umliegenden Dörfer leihen wir uns Mountainbikes und haben als erstes gleich mal einen einstündigen Anstieg vor uns. Christoph hat danach genug, da auch er gesundheitlich etwas angeschlagen ist, also düsen Kai und Tommy alleine weiter. Die Fahrt durch dir Dörfer ist super spannend. Wir begegnen dort sehr netten Menschen – die uns wohl für ziemlich bekloppt halten müssen, weil wir ächzend die teilweise doch sehr steilen Rampen locker hochpedalieren. Außerdem ist auch die Landschaft hier echt schön und das Klima lässt einen zwar schwitzen, aber nicht eingehen. Auf dem Weg kommen wir am Dorf Chamula vorbei, in dem ein indigenes Volk wohnt, die einen Mix aus katholischem Glauben und Schamanismus betreiben. Rein theoretisch finden jeden Tag auf dem Platz vor der Kirche Zeremonien statt, bei denen Schamanen die bösen Geister aus den Menschen wegrülpsen. Leider ist diese wohl schon vorbei und nur auf Kirche angucken haben wir nicht so Bock. Da war das handgeglockte Glockenspiel im vorherigen Dorf Zinacantán doch noch cooler.

Den letzten Tag in San Cris sind wir dann nur noch zu zweit, weil Tommy und Christoph sich schon auf den Weg nach Palenque machen. Wir lassen es ruhig angehen (vor allem wegen der schon angedeuteten Problemchen und wandern ein bisschen durch die Anlage von Orchdeas Moxviquil (sauschwet auszusprechen irgendwie…). Nachdem wir mal etwas von der daneben liegenden Hauptstraße weg kommen und uns durch ca 100 (!) Schulkinder auf Exkursion gewurschtelt haben, ist es auch sehr schön ruhig und erholsam hier. Genau das richtige, bevor wir ins Collectivo weiter nach Ocosingo steigen.

(Pre-)Christmas in CDMX

Weihnachten in Mexico city ist irgendwie n bisschen anders, als dahoam. Vor allem wärmer… Wir lassen uns auf jeden Fall mal darauf ein und feiern in lustiger Kombination Weihnachten weit weg von zu Hause.

Der Weihnachtseinkauf für unser Premium Dreigängemenü dauert allerdings genauso lange wie in Deutschland.

Vorher haben wir aber noch einige Zeit, um Mexico city (die Profis sagen auch ciudad de mexico – CDMX) zu erkunden. Außerdem bekommen wir Zuwachs in unserer Reisefamilie. Gleichzeitig mit unserer Ankunft aus Oaxaca landen auch Katharinas Bruder Thomas und sein Kumpel Christoph aka MC. Dazu ist auch Michis Mutti mittlerweile in Mexiko angekommen, so dass wir uns am nächsten Tag in etwas größerer Gruppe auf den Weg machen. Neben einer ganz netten free walking tour durchs Zentrum schauen wir uns noch eine besondere Frida Kahlo experience mit Musikuntermalung der Lebensgeschichte der ganz besonderen Künstlerin in einer coolen Location an. Daneben kann man auch gleich ein Monument besichtigen und von oben den Blick über CDMX und dessen Smogglocke schweifen lassen.

Was an Mexico city ganz cool ist – es gibt in dieser riesigen Stadt (8.85 Mio. Einwohner) doch recht viele schöne grüne Ecken, mit denen man gar nicht rechnet. So fahren wir z.B. mit der Crew nach Coyoacán (eins von den 16 Stadtvierteln), strawenzeln dort ein bisschen durch die grünen Straßen und Parks und schauen uns Trotzkis Haus an, in dem er vom KGB abgemurkst wurde. Danach schrumpft unsere Reisegruppe leider wieder, weil Patrick sich nach Hause verabschiedet.

Unbedingt anschauen muss man sich auch die Ausgrabungsstätte Teotihuacán, die sogar noch vor den Azteken erbaut wurde. Dafür stehen wir sogar extra früh auf, um schon vor den Massen da zu sein. Schon ziemlich beeindruckend, wie z.B. der eine Tempel genauso aussieht, wie der Bergrücken daneben. Auch ziemlich lustig: als einer von den Entdeckern der Stadt einen der Tempel freilegen wollte, fand er die Idee ganz clever das mit Sprengstoff zu machen. Jetzt fehlt halt ein bisschen von der obersten Ebene 🙂

Dann ist Weihnachten… im Sommer… (zumindest gefühlt). Erstmal nutzen wir noch den (wie immer) sonnigen Tag und checken zusammen mit Michi und seiner Mama den Park Chapultepec und das Castillo oben auf dem Hügel ab. Das sogar mal von Prinz Maximilian aus Österreich (Bruder von Franz) bewohnt während seiner Zeit als König von Mexiko.

UDanach erkunden wir noch ein bisschen das Nobelviertel Polanco, bevor wir uns auf einen gemütlichen Weihnachtsabend in Michis Wohnung zusammenfinden. Als es dann auch draußen mal dunkel ist und wir eine kleine Bescherung unter dem Weihnachtsbaum (wirklich ein echter Baum) machen, fühlt es sich wirklich so ein bisschen nach Weihnachten an. Zum oben genanntes Premium-Menü gönnen wir uns ein paar Flaschen vom guten Wein, den jeder von uns extra aus Deutschland mitgebracht hat.

Den 25.12. nutzen wir, um das anthropologische Museum anzuschauen. Hier sind allerhand Ausgrabungsstücke der unterschiedlichen mexikanischen Völker ausgestellt und erklärt. Weil Weihnachten ist, ist auch nix los und wir können gemütlich durch das Museum schlendern.

Abends schließen wir Weihnachten noch mit Atenea (Michis Freundin) und ihrer Mama Gloria ab. Ausnahmsweise gibt es wieder köstlich zu essen und guten Tequila! 🙂

¡Feliz navidad chicos! Morgen geht’s weiter nach Chiapas.

Bienvenido en Mexico

Wir sind dann mal wieder weg – und auch mal wieder weit weg – mal wieder über den Teich – mal wieder in Lateinamerika… Dieses Mal hat es uns nach Mexiko verschlagen. Wir haben gehört, dass hier ein ziemlich cooler Typ für zwei Jahre geparkt wurde, daher dachten wir uns so den besuchen wir mal und schauen uns bei der Gelegenheit gleich mal das Land an. Dieses Mal mit einiger Gefolgschaft, aber das werdet ihr im Laufe der Beiträge hier schon sehen ;).

Aber von vorne. Nach einem einigermaßen zähen Flug werden wir freundlich von Michi – oben benanntem coolen Dude am Flughafen abgeholt. Ganz klassisch wurde er in seiner Tiefgarage zugeparkt, aber Gott sei Dank gibt es hier ja dieses uber. Nach einem chilligen Abend, einer Mütze Schlaf und nem guten Frühstück düsen wir dann aber gleich weiter. Michi muss arbeiten und wir wollen ja auch was sehen. Also geht es mit dem Bus nach Puebla, wo wir Humberto, einen ehemaligen Kollegen von Katharina besuchen.

Humberto und seine Freundin Isabela holen uns mit seinem maximal stylischen weißen VW Käfer ab (Baujahr 2002 – so lange wurden die Dinger in Mexiko gebaut). Zusammen mit ihnen und ihren hervorragenden hobby-guide-Kenntnissen erkunden wir ein wenig die sehr schöne Altstadt von Puebla. Puebla sollte eigentlich die Hauptsadt Mexikos werden und kann daher mit so einige beeindruckende Bauten mit herrlichen Mosaiken verziert aufwarten. Neben einigen netten mexikanische Legende testen wir auch die ersten kulinarischen Highlights, dazu zählt ein Rosinenschnaps den man mit Käse trinkt, Kaktussalat und unterschiedlichste Mole (das sind super leckere Soßen die man in Tacos packt).

Bevor wir am nächsten Tag weiter nach Oaxaca düsen und dort den nächsten coolen Typen treffen, checken wir noch mit dem Rad Cholula ab, wo Humberto und Isabela leben. Ganz gemütlich hier mit einem herrlichen Blick auf den Popocatepetl (Vulkan mit guten 5.200 hm), vor allem nach den riesigen Städten Mexico city und Puebla.

In Oaxaca treffen wir Patrick und freuen uns gleich mal auf das erste Bier und den ersten Mezcal (Agavenschnaps, den alle Mexikaner lieben). Danach ist es etwas kompliziert nach Hause zu kommen. Weniger wegen des Mezcals, sondern weil unser Hostel in den Hügeln etwas außerhalb liegt und die Taxifahrer da alle nicht hin wollen. Irgendwann finden wir doch ein Taxifahrer-greenhorn, das selber noch nie dort war und uns doch noch mitnimmt. Am nächsten Tag ziehen wir dann doch um in die Stadt.

Die nächsten Tage checken wir dann Oaxaca und die Gegend außen rum ab. Die Stadt ist ziemlich schön mit bunten Kolonialbauten und hat vor allem richtig gute Märkte – alle direkt nebeneinander. Der Foodmarkt feiert sogar an dem Tag seinen eigenen 65. Geburtstag, daher gibt es Kuchen und drinks für jeden Besucher umsonst und eine Mariachi-Band macht ordentlich gute Laune.

Auch außerhalb von Oaxaca gibt es einige coole Ecken. Direkt vor der Haustür z.B. die Ausgrabungsstätte Monte Alban, auf der auch eine Art Baumwollbaum wächst, mit dem man sich ganz hervorragend den nur spärlich vorhandenen Bart pimpen kann. 🙂

Außerdem gibt es ca 2h entfernt eine Art Kalk-Wasserfall mit ziemlich sexy Wasserbecken davor, in denen man sogar schwimmen kann. Die stinken zwar etwas vom Schwefelgehalt, sind aber trotzdem sehr erfrischend. Wir schaffen es sogar vor der restlichen Meute aus Oaxaca dorthin, so dass wir noch etwas Ruhe und auch danach noch Zeit für einen weiteren sehr authentischen Markt in Tlacoluca haben. Zudem ist Oaxaca wohl auch die Hauptstadt des Mezcals, weshalb natürlich auch die Besichtigung einer Mezcaleria auf dem Plan steht. Nachdem wir uns durch die unterschiedlichsten Mezcal genippt haben, haben Patrick und Kai doch leicht einen im Schuh und sogar Katharina fand den einen oder anderen Mezcal dann doch nicht ganz kacke – ansonsten kann sie sich leider noch nicht so ganz mit dem Nationalgetränk hier anfreunden…

Am letzten Abend in Oaxaca landen wir noch in einem etwas verrückten, aber authentischen Restaurant mit ähnlich verrückt-authentischer live-show. Irgendwie checken wir nicht so ganz warum man mit einer Plastik-Ananas rumtanzen muss, aber der Mezcal schmeckt trotzdem wieder ganz gut. 🙂

Back home mit den Kroatien Highlights

Wenn wir schon mal ganz im Süden von Kroatien sind, bietet es sich natürlich an auch mal Dubrovnik anzuschauen. Daher ist dies auch unser erster Stop in Kroatien. Nach etwas Stress bei der Parkplatzsuche (verbunden mit großem Hunger bei Kai ne mittelprächtige Kombination) schlendern wir mit etlichen anderen Touris durch dir gemütlichen Straßen der Altstadt, welche nach der Zerstörung 1991 wieder aufgebaut wurde und somit noch wie aus dem Ei gepellt strahlt. Hier und da fragen wir und, wie es hier wohl vor dem Game of Thrones Hype und zur Hauptsaison wohl war/ist.

Nach ein paar Stunden haben wir auf jeden Fall genug und fahren noch ein paar Stündchen weiter nach Omiş, wo wir die nächsten zwei Tage verbringen wollen. Julian und Verena waren hier schon mal und als alte Kletteter wissen sie natürlich von den geilen Felsen, die man hier rauf kraxeln kann. Also probieren wir das auch mal aus und versuchen uns an ein paar Routen. Danach latschen wir noch etwas durch die Stadt und gönnen uns am Abend eine klassisch touristische Fischplatte und Cocktails.

Viel Zeit haben wir jetzt nicht mehr, daher wollen wir nochmal etwas weiter in Richtung Norden fahren. Wie angenehm, dass auf dem Weg das zweite Kroatien-Highlight – die Plitvicer Seen liegen. Weil wir eh gerade im Touri-Mode sind, fahren wir dahin und checken mit dem Nachmittagsticket die türkisblauen Seen und etlichen kleinen Wasserfälle ab. Ein bisschen enttäuscht waren wir am Ende schon, keinen Asiaten im Wasser planschen gesehen zu haben, da wir bei den vielen schmalen, geländerlosen Holzstegen über die kleinen Seen davon ausgegangen sind, dass das ganz fix mal passieren kann.

Am nächsten Tag wollen wir nochmal etwas aktiv sein und finden bei einem schnieken Hotel einen Fahrrad-Verleih. Mit den Mountain-bikes radeln wir nochmal um den Nationalpark, genießen ein paar coole Aussichten über die Seen, kraxeln ein paar Steigungen hoch und haben zum Schluss sogar noch Action auf kleinen Bergab-Trails (vor allem Julian und Kai finden das ganz sexy 😉 ). Netterweise dürfen wir uns dann sogar noch im Pool erfrischen (bei ca 20°C kann man das wirklich so nennen) und duschen.

Nach köstlichen essen und einem gemütlichen Schlafplatz in der Nähe von Karlovac heißt es dann bye bye Balkan –> war geil!

Grenz-Hustle Richtung Küste

Hier gibt’s ja auch noch andere geile Ecken außer den Bergen! Nachdem wir mit unserer Wandertour fertig sind merken wir das, als wir noch ein paar andere Seiten Richtung Küste von Montenegro kennenlernen.

Als erstes wollen wir nördlich vom Skodr-See an einen gemütlichen Ort zum Kajak-fahren. Von einem Einheimischen haben wir kurz vorher noch den Tipp bekommen, dass die Route durch Albanien eine neue Straße hat und deutlich kürzer ist, daher wollen wir die mal auschecken. Dumm nur, dass sowohl wir, als auch Julian und Verena ein paar Amateurfehler für einen vernünftigen Roadtrip begehen. Erst haben wir ein paar Probleme, weil unsere grüne Versichertenkarte noch gut behütet in unserer Wohnung liegt, dann findet der Grenzbeamte in Montenegro es bei der Einreise nicht so geil, dass die zwei anderen nur eine Kopie ihres Fahrzeugscheins dabei haben. Naja, nach einigen verlorenen Nerven kommen wir aufgrund unseres grenzenlosen Charmes, guten Aussehens und Diplomatie-Geschicks (bis zur Bestechung mussten wir nicht gehen) doch über die Grenzen und landen in Rijeka. Google schlägt uns dorthin eine haarsträubende Route bergab auf einer winzigen Serpentinenstraße vor. Gut, dass unser Janosch nur knappe 4.95 Meter lang ist und wir somit nur in ein zwei Serpentine zurück setzten mussten um um die Kurve zu kommen. Nachdem wir es nach weiterem Nervenverlust bei Kai als Beifahrer auch da runter geschafft haben und aus dem Auto aussteigen trifft uns bei 30°C und 90% Luftfeuchtigkeit erstmal der Schlag – das sind wir aus den Bergen nicht gewohnt. Da entschädigt die weitläufige Wiese und das glasklare Wasser im Fluss.

Abends wird es aber doch noch ganz angenehm und am nächsten Tag sind wir sogar über den warmen Sommerregen froh, der uns bei unserer Kajaktour entlang des Flusses und vorbei an Reihern, Kormoranen und sehr entspannter Natur nicht so in der Sonne brutzeln lässt.

Danach machen wir uns wieder auf dem Weg und landen in der Nähe von Kotor im kleinen gemütlichen Ort Rose, wo wir direkt am Meer unser Schlaflager aufschlagen können.

Am nächsten Tag nutzen wir noch vor dem Frühstück den menschenleeren Strand für einen Skinny-Dip bevor wir gemütlich die Küstenstraße abfahren und uns das nette Örtchen Perast anschauen.

Uns gefällt es hier ganz gut, außerdem isses auch noch lecker warm, daher beschließen wir den Rest des Tages zu chillen. An einer kleinen Camping-Wiese direkt an der Bucht funktioniert das auch sehr gut.

Der nächste Tag beginnt wieder mit einer Grenzüberquerung nach Kroatien – dieses Mal sogar ganz ohne Hustle 🙂

Peaks of the Balkans

Vor allem für diese Tour sind wir in den Balkan gekommen und tatsächlich ist sie so schön, wie sie sich anhört. Der Peaks of the Balkans ist ein 10-Tages Trek im Dreiländereck Montenegro, Albanien und Kosovo und geht quer durch Proklepje-Gebirge, welches sich durch alle drei Länder zieht. Zusammen mit Julian und Verena gehen wir fast den ganzen Trek, wandeln die Etappen etwas ab und überbrücken hier und da mittel-schöne Abschnitte mit trampen. Die einzelnen Etappen findet ihr unten, was uns besonders aufgefallen ist findet ihr hier. 🙂

Um in der freien Natur schlafen zu können, wollen wir die Tour etwas „antizyklisch“ gehen, also an den Etappenzielen gut Mittag essen und mitten auf der Etappe das Zelt aufschlagen. Nach drei Tagen bekommen wir das ganz gut hin und haben statt eines Zeltplatzes im Garten hinter einer Bar (an nem Samstag Abend in Albanien ne super Idee… nicht) einen entspannten Sonnenuntergang in den Bergen.

Auf über 2000m kann es in der Nacht auch mal kalt werden… sobald die Sonne weg ist, wird es schon relativ schnell fresh und wir mümmeln uns doch recht schnell in unseren warmen Schlafsack. Da passt sich dann auch der Biorhythmus an das Tageslicht, so dass wir regelmäßig um 19:30 bettfertig sind und auch dementsprechend früh aufstehen (so gegen 7 Uhr). Trotzdem sind wir an einem Morgen doch schon etwas überrascht, als das Gras mit Raureif überdeckt ist und freuen uns, als die warme Sonne es auch über den Bergrücken neben uns schafft…

Mit frischen Blaubeeren lässt sich vorzüglich das Frühstücks-Porridge pimpen. Besonders praktisch ist es, wenn das Zelt mitten in einem Blaubeeren-Meer steht und man sie dort quasi direkt serviert bekommt! Grundsätzlich sind wir kulinarisch dieses Mal ganz ordentlich dabei. Verena hat zwei extra travel-Rezepte vorbereitet, die besonders leicht, aber trotzdem super lecker sind. Außerdem gibt es hier und da auch von den sehr gastfreundlichen Menschen in den Dörfern köstlichen Käse oder Eintopf.

Im Spätsommer ist die größte Herausforderung einen guten Schlafplatz mit einer vernünftige Wasserversorgung zu finden. Grundsätzlich gibt es nur sehr wenig Wasser, die Seen sind vertrocknet oder vermeintliche Bachläufe existieren einfach nicht. Ab und zu schleppen wir daher auch mal einige Liter Wasser mehr mit auf den Berg, was das Ganze natürlich bei eh schon größerem Reisegepäck inklusive Zelt und Essen etwas anstrengender macht…

Das Equipment sollte vor der Tour immer gründlich gecheckt werden. Uns fällt z.B. beim ersten Aufbau des Zeltes auf, dass wir nur 5 Heringe dabei haben. Gott sei Dank hält sich der Wind aber in Grenzen, so dass das Zelt auch so stabil bleibt. 🙂 Mit dem Wetter haben sowieso ziemliches Glück. Die ersten drei Abende ziehen die Gewitter immer genau an uns vorbei und erst am siebten Tag erwischt uns mal ein kurzer Schauer. Beste Wanderbedingungen also für uns :).

Als wir uns vor dem Urlaub ein paar Blogs zum Trek durchgelesen haben, lesen wir öfter der Weg sei nicht immer einfach zu finden und hier und da nicht so gut markiert. Bei uns ist es nach ner halben Stunde gleich mal das Gegenteil. Es gibt so viele Markierungen, dass wir den falschen folgen und mitten im Wald in einem trockenen Bachbett landen. Die nächsten 45 Minuten geht es dann gleich mal quer durch den Wald und durchs Gestrüpp, bis wir wieder auf unserem Weg landen (wir hätten einfach auf dem Fahrweg bleiben müssen :))… Ansonsten klappt das mit dem orientieren doch ganz ordentlich – außer am letzten Tag… da verpassen wir den Abzweig und anstatt zurück zu gehen, laufen wir lieber querfeld-ein dem steilen Berg hinauf durch totes Holz und Gestrüpp. Auch aufregend!

Unser Fazit: richtig cooler Trek in einer richtig coolen Kultur. Dadurch, dass wir mal in schroffen und mal in gemütlichen blaubeerbewachsenen Hängen unterwegs sind wird einem auch nie langweilig. Vor allem gibt es viele Möglichkeiten draußen in der Natur zu schlafen –> sehr geil!

Etappen:

Tag 1: Vusanje (MNE) –> kurz vor Theth (ALB)

Tag 2: kurz vor Theth (ALB) –> Valbona (ALB)

Tag 3: Valbona (ALB) –> Abzweig Cerem (trampen) –> Hochebene zwischen Cerem und Dobërdol (MNE)

Tag 4: Hochebene zwischen Cerem und Dobërdol (MNE) –> kurz hinter dem Maja e Male Pass (RKS – Kosovo)

Tag 5: kurz hinter dem Maja e Male Pass (RKS) –> Rukova Tal (RKS)

Tag 6: Rukova Tal (RKS) –> Villa Liqenat (trampen) –> Leqinat-See (RKS)

Tag 7: Leqinat-See (RKS) –> Babino Polije (MNE) –> Plav (trampen)

Tag 8: Plav (MNE) –> Vusanje (MNE)

Mehr Bilder – gerne 🙂

Pre-hiking Montenegro

Wir sind zwar noch ein bisschen erkältungstechnisch angeschlagen, wollen aber trotzdem schon mal die Berge abchecken und machen uns daher aus dem Tara Nationalpark in Serbien auf den Weg nach Montenegro.

Erstes Ziel: Durmitor Nationalpark. Dort finden wir einen gemütlichen Campingplatz, wo wir ein paar Tage verbringen und uns mit reichlich Schlaf und gemütlichem Spazieren erholen. Am letzten Tag fühlen wir uns dann aber gut genug um den Park etwas intensiver und von etwas weiter oben zu erkunden – eine ganz hervorragende Idee!

Weiter im Nationalpark-hopping geht es in den Biogradska Gora. Was der Park an sich gut kann ist Laubwald und einen See mit reichlich wenig Wasser (wie irgendwie alles hier unten im Balkan im Spätsommer). Wir haben uns einen Pausentag verordnet, daher holen wir uns ein Kajak und paddeln ein bisschen durch die Gegend, bis es so seicht wird, dass wir auf Grund gehen. Danach wollen wir noch einen Aussichtspunkt in der Nähe abchecken, den wir aber kurzerhand weiter nach oben verlegen. Daher doch nix mit Pausentag, aber her mit einer netten (etwas abenteurigen) Abend-Wanderung.

Nach kurzem Fluss-Baden und mittelmäßigem Essen im Restaurant (Kai hatte gutes Fleisch, aber für die Vegetarier gab es nur Kartoffel-Käse-Plempe) wollen wir auf die andere Seite vom Tal, um von dort am nächsten Tag noch ein bisschen wandern zu gehen. Es stellt sich allerdings heraus, dass dort ein „Ski-Centar“ entsteht und überall Hotelbunker aus dem Boden gestampft werden. Da es schon etwas spät ist, stellen wir uns auf einen komplett verlassenen (und etwas gruseligen) Lift-Parkplatz und entscheiden am nächsten Morgen, dass es hier garnicht mal so geil ist und wir woanders wandern gehen wollen.

Da bietet es sich doch an, dass auf unserem Weg ein Pass und von da aus ein paar Berge auf der Karte zu erkennen sind. Tatsächlich ist die Ecke zum Wandern nochmal sehr nice, so dass wir kurzerhand auf den „Kom vasojevićki“ wandern und von oben schon in der Ferne die Berge sehen können, die wir beim Peaks of the Balkans umrunden werden.

Nach den Touren fühlen wir uns well prepared und treffen im Vusanje auf Julian und Verena, mit denen wir den kommenden 10-Tages-Trek angehen wollen. Upcomimg next…

Road to Balkan

So…. Zeit wird’s, dass dieser Blog hier wieder zum Leben erweckt wird! Mäuseken und Männeken sind wieder on the road – dieses Mal mit Janosch, dem neuen vierrädrigen Familienzuwachs etwas unabhängiger, dafür aber auch etwas flexibler unterwegs, als sonst.

Janosch auf einer pre-Tour in der Schweiz

Dieses Jahr geht unser Trip in den Balkan, genauer gesagt nach Montenegro. Wir haben da vom 10- Tages Trek Peaks of the Balkans gelesen und da ziemlich Bock drauf. Da es auf dem Weg dahin und zurück auch noch n bisschen was zu entdecken gibt, nehmen wir uns ein bisschen Zeit mit, packen Janosch voll und machen uns on the road to Balkan.

Erster Stop ist nach einer Nacht in der Nähe der Österreichischen Grenze Budapest. Wir lassen uns gemütlich durch die Stadt treiben und testen die kulinarischen Empfehlungen z.B. des besten Strudels in town aus. Zumindest Kai hat hier und da auch mal ein déja-vu von einer Radl-Tour vor ca. 8 Jahren von Budapest nach Prag…

Am nächsten Tag peilen wir Serbien an, checken nochmal Szeged und die dortigen persönlichen Café-Empfehlungen (von Anna aus Budapest) aus und ziehen dann durch bis zum Tara Nationalpark. Im Norden von Serbien gibt es exakt…. nix, daher ist es auch nicht so tragisch, dass wir da durch heizen :). In der Nähe vom Tara finden wir einen mega chilligen Campingplatz zwischen Birnenbäumen, wo wir reichlich vom selbstgebrannten Hausschnapps verköstigen. Da wir beide noch etwas erkältet sind, gibt es eine kleine Wanderung zu einem schicken Aussichtspunkt und sonst sehr viel relax-Action – mir samma ja im Urlaub!