Raus aus dem Dschungel und ab an die Küste – chillen, n bisschen in der Laguna de los siete colores planschen und die warmen Temperaturen an der Costa Maya genießen. So zumindest der Plan.
Als wir morgens um 6:30 in Bacalar ankommen ist es erstmal gar nicht sooo warm – immer noch über 20°C, aber hey, wir sind in Mexiko… Tagsüber wird’s dann noch ordentlich windig, so dass wir unsere Kajak-Pläne auf der Lagune, an der Bacalar liegt dann doch nicht weiter verfolgen. Der große See besteht übrigens aus Süßwasser und ist für seine vielen unterschiedlichen Blautöne bekannt. Irgendwie hat dazu unsere Unterkunft unsere Reservierung verkackt und wir müssen uns für die zweite Nacht noch etwas neues suchen. Da die Unterkunft an sich aber auch eher so mittel ist, isses an sich garnicht sooo schlimm. 🙂 Nen entspannten Sonnenaufgang bekommen wir dort auf jeden Fall gleich geboten.
Jetzt aber genug lamemtiert. Den nächsten Tag wollen wir besser nutzen und mit ordentlichen Bikes die Gegend um Bacalar und ein paar coole Ecken an der Lagune erkunden. Fast – das erste mal seit Wochen regnet es in dieser Nacht und den halben Tag, so dass wir erstmal nur in unserer neuen Unterkunft chillen und warten können. Irgendwann reißt es dann doch etwas auf und wir können losradln. Wir peilen die Bucht Sac-Ha an (auf die Eselsbrücke wie man sich das merkt, kommt ihr bestimmt selber 😉 ). Der Weg dorthin führt uns über die wunderschöne Interstate und gerade, als wir wieder Richtung Lagune abbiegen wollen hat Kai nen Platten. Der letzte Kilometer wird also zu Fuß zurückgelegt. Dafür werden wir aber mit einer super schönen und auch super leeren Bucht mit hellblauem Wasser belohnt. Zurück findet Kai auch noch den netten Fahrer eines Pick-ups, so dass wir ohne Probleme wieder zurück nach Bacalar kommen.
Danach geht es weiter nach Tulum, der Party-Hochburg von Mexiko – dazu im nächsten Beitrag aber mehr. Erstmal wollen wir gleich wieder raus und uns den Nationalpark Sian Ka’an direkt im Süden anschauen. Morgens um 7:30 geht es los und dieses Mal ist auch Tommy wieder mit am Start. Als wir dann im Boot sitzen, das uns durch die echt schönen Lagunen und Mangrovenwälder manövriert, kommt dann mal wieder ein kleiner Schauer runter. Trockenzeit haben sie gesagt… Trotzdem genießen wir die Natur, ballern nur zwischendurch 1h durch die letzte Bucht auf der Suche nach Delfinen – die wir dann auch finden. Außerdem schnorcheln wir in einem ziemlich kaputten Riff, sehen noch eine Schildkröte und erkunden das wirklich noch ursprüngliche Fischerdorf Punta Allen. Auf der Rückfahrt bekommen wir sogar noch ein Krokodil zu Gesicht. Bis auf den Regen und die doch etwas freshe Luft eine doch recht gelungene Tour. Karibik in der Trockenzeit eben ;).