Potosi & Sucre

Nach der Tour zum Salar de Uyuni ging es direkt weiter ins 4h entfernte Potosi (die Stadt Uyuni kann man nämlich getrost als Loch bezeichnen). In Potosi war Katharina Erkältungstechnisch etwas angeschlagen auf Entspannung eingestellt, daher machte sich Kai alleine mir einer kleinen Gruppe auf den Weg um eine Silbermine zu besuchen. Eigentlich bedeutete das vor allem den Arbeitern in der Miene beim Arbeiten zuzuschauen – und die Arbeit ist wirklich knackig! Die Stollen sind nur so hoch, dass noch nicht mal ein Bolivianer aufrecht darin gehen kann. Dazu kommen Materialwagen, die mit einem Affenzahn durch die Mine geschoben werden und an den Stellen, wo mit dem Presslufthammer die Löcher für das Dynamit gebohrt werden herrscht eine so staubige Luft, dass man kaum noch etwas sieht und genau so wenig Luft bekommt.

Im Anschluss an die Minentour ging es noch am selben Nachmittag weiter nach Sucre, einer der schönsten Städte, die wir bisher in Südamerika besucht haben. Mittlerweile waren wir beide im Chillermodus so dass wir im Endeffekt 5 Tage in Sucre verbrachten. In der Zeit sind wir vor allem gemütlich durch die Stadt gechlendert, waren bei Wasserfällen und bei einem Markt in der Nachbarstadt Tacabuco. Hier sollte auch eigentlich die Sierra de Carneval stattfinden, aber unsere nette Dame im Hostel hatte sich im Tag vertan. 😉

Nach den entspannten Tagen haben wir uns jetzt auf den Weg nach La Paz gemacht, um von hier aus den Norden Boliviens in Angriff zu nehmen…

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