Peru la ultima vez

Ein letztes Mal melden wir uns aus Peru!

Aus Huaraz nehmen wir am Morgen den Bus nach Trujillo, um uns bei viel Sonne und einer salzigen Brise an der Küste etwas zu erholen. Nach 9 Stunden Fahrt kommen wir dann auch endlich dort an und finden eine gemütliche Unterkunft im schicken Kolonialstil. Die ganze Stadt (zumindest bis 5 Blocks entfernt vom Plaza de Armas) ist sowieso sehr schick herausgeputzt und überall voller Kolonialbalkone. Nach einem eher mittelguten Abendessen und einem umso besseren Mittagessen am nächsten Tag fahren wir weiter in den benachbarten Strandort Huanchaco, um etwas am Strand zu relaxen und den Surfern zuzuschauen. Den Aufenthalt verlängern wir unfreiwillig wegen leichten gesundheitlichen Problemen der Mädels um einen weiteren Tag und setzten uns danach in den nächsten 15h Nachtbus nach Chachapoyas – unserer letzten Station in Peru.

Zur Nordküste ist noch zu erwähnen, dass es unzählige Ausgrabungsstätten von Tempeln, Pyramiden, Städten und sonstigen Opferstätten der alten Kulturen Moche, Cachi, usw. gibt. Die Huacas del Luna y la Sol (Sonne und Mond Pyramide) haben wir aus Trujillo dann auch besichtigt. An der Ausgrabungstätte wird erst seit 1989 gearbeitet. Die Moche haben dort alle 100 Jahre die Pyramide mit einer komplett neuen Pyramide überbaut. Beeindruckend welche riesen Bauten zur Verehrung / Opfergaben gebaut wurden.

So, jetzt aber zu Chachapoyas. Hier ist man wieder in den Bergen, wenn auch nicht so sehr im Hochgebirge, wie in Huaraz. Anzuschauen gibt es hier vor allem riesige Wasserfälle, die Richtung Amazonas unterwegs sind und die 600 Jahre alte Zitadelle Kuelap. Dort steht seit kurzem eine Gondel, welche nur mit Unmengen an Sicherheitspersonal und vielen Hinweisen und Erklärungen benutzt werden darf. Die Mädels haben jeweils nur Bock auf eins der beiden, also gibt es für Kai zwei Einzeldates zu den Sehenswürdigkeiten. Auf dem Weg zum Wasserfall haben wir nette Begleitung von Chester, einem erst 6 Monate alten Schäferhund. Verständlicherweise findet er uns cooler, als seine eigenen Herrchen, weshalb er sich uns den ganzen Hinweg anschließt.

Es war so schön. Nach fast sechs Wochen verlassen wir Gringos (Eigentlich werden so nur die Amerikaner bezeichnet, in Peru sind sie da aber nicht so genau. Weiß ist weiß) das vielseitige Peru. Mit seiner Wüsten an der Küste, den Anden mit seinen Gletschern und beeindruckenden Bergformationen, der Selva (Amazonasbecken und Dschungel) im Osten und der umfangreichen Inka Kultur. Wir haben auf jeden Fall das Land und die super herzlichen, interessierten und offenen Menschen genossen.

Die letzte Woche bevor es nach Galapagos geht wollen wir noch ein wenig den Süden Ecuadors unsicher machen. Daher fahren wir am nächsten Tag mit 4 unterschiedlichen Bussen, Colectivos (Sammeltaxis), Taxis oder umgebauten LKWs über die Grenze nach Zumba. Mehr dazu im nächsten Beitrag :).

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